Vier Methoden, um Magnete sicher und effizient zu kleben – jetzt im Praxistest!
Magnete sicher kleben: Die 4 besten Methoden im Test
Magnete kleben leicht gemacht: 4 sichere Methoden im Praxistest
Magnete haften auf Eisen und bestimmten anderen Metallen ganz praktisch aus eigener Kraft. Doch wie kleben Sie Magnete sicher auf Materialien wie Papier, Pappe oder Kunststoff? In unserem Praxistest haben wir vier Varianten untersucht, um Neodym-Magnete sicher, sauber und wirtschaftlich zu fixieren.
Erfahren Sie, welche Methode sich für Ihre Anwendung am besten eignet und wie Sie dabei Zeit und Aufwand sparen können.
Warum Magnete kleben?
Ein Magnet kann vielseitig eingesetzt werden, z. B. als Verschluss oder zur Fixierung. Für ein gut funktionierendes und reklamationsfreies Produkt müssen die Magnete sicher halten. Zusätzlich spielen Faktoren wie Verarbeitungskomfort, Zeitaufwand und Ästhetik eine Rolle. Wir haben uns die vier gängigsten Methoden angesehen und für Sie getestet.
Selbstklebende Neodym-Magnete
Lieferung stangenweise
Selbstklebende Magnete, die stangenweise geliefert werden, haben zwischen den einzelnen Magneten ein Silikonpapier, das die Klebefläche schützt. Vor dem Kleben muss dieses Papier entfernt werden – eine etwas knifflige Aufgabe, die Zeit kosten kann. Bei dickeren Magneten kommt häufig noch eine Kunststoffzwischenscheibe hinzu, die das Trennen der Magnete vereinfacht. Das stangenweise Verarbeiten ermöglicht ein gutes Handling und eine exakte Positionierung, da die Magnetstange wie ein Kugelschreiber gehalten werden kann.
Vorteile: Saubere Optik, da die Klebefläche exakt passt. Kein Überstehen von Kleberändern.
Besonderheit: Zusätzlicher Aufwand durch das Entfernen der Schutzfolie: Die Abdeckungen sammeln sich am Arbeitsplatz, was zusätzliche Aufräumarbeit und Zeit kostet. Zudem könnten diese kleinen Papierchen in die weitere Verarbeitung des Produkts gelangen und Störungen verursachen.
Lieferung paarweise
Die Magnete befinden sich nicht auf einem Silikonpapier, sondern auf einem Strapping-Band (Kunststoffband). Die Magnete können paarweise abgenommen werden. Das Silikonpapier mit Anfasshilfe muss vor dem Kleben entfernt werden. Damit hat man das gleiche Thema wie bei der stangenweise Verarbeitung, nur dass das hier richtiges Gefummel ist. Zeitlich ist das die ineffizienteste Art der Befestigung. Auch das polgleiche Aufbringen über die gesamte Charge ist schwierig zu gewährleisten, was das Abstapeln der Produkte erschwert.
Magnete mit Sekundenkleber kleben
Sekundenkleber bietet maximale Flexibilität bei der Wahl des Untergrundmaterials. Ob Holz, Kunststoff oder Leder – er sorgt für eine starke und dauerhafte Verbindung.
Vorteile: Höchste Klebesicherheit, auch bei Spannungsveränderungen. Das ist die einzige Möglichkeit der konstruktiven Klebung. Wenn der Magnet offen liegt und die Belastung beim Öffnen bzw. die Rückstellspannung des Materials voll auf die Klebefläche geht, gibt es keine andere Möglichkeit der Klebung. *Bei der konstruktiven Klebung wird der Kleber hart, dadurch ist die Haftung resistenter gegenüber Rückstellspannungen. Vielseitig einsetzbar.
Nachteile: Kleber muss sorgfältig dosiert werden, um unschöne Kleberänder zu vermeiden. Manuelle Verarbeitung kann zeitaufwändig sein.
Fazit: Perfekt für Anwendungen, bei denen Haltbarkeit und Belastbarkeit entscheidend sind. Die Optik erfordert jedoch Sorgfalt.
Magnete mit doppelseitigem Klebeband kleben
Mit doppelseitigem Klebeband lassen sich Neodym-Magnete schnell und effizient befestigen. Ein Klebebandspender erleichtert die Arbeit und sorgt für gleichmäßige Abschnitte.
Vorteile: In Kombination mit einem Bandspender kann das eine sehr kostengünstige Lösung sein, da die Magnete vorher nicht mit "teuren" Klebebandstanzteilen "arbeitsintensiv" beklebt werden müssen. Nicht klebende Magnete sind einfach günstiger. Eine stangenweise Verarbeitung ist möglich, was dem Kunden eine Zeitersparnis und einen Handlingsvorteil im Vergleich zu den paarweisen Magneten bringt. Das Entfernen der Abdeckung bei einem bereits aufgeklebtem Klebeband ist weniger fummelig als bei den kleinen Ronden auf einem einzelnen Magneten.
Nachteile: Auch hier lässt sich diese Version nicht konstruktiv einsetzen. Die Haftkraft reicht nicht aus. Klebeflächen können Staub und Fusseln anziehen, was die Optik beeinträchtigt.
Fazit: Ein großer Teil des Klebebandes bleibt mit der klebrigen Seite offen liegen. Das funktioniert nur, wenn der Magnet zwischen zwei Lagen eingearbeitet wird oder sich in einem Hohlrahmen befindet.
Magnete mit Klebepunkte befestigen
Klebepunkte sind besonders komfortabel, da sie ohne Abdeckfolie auskommen. Die Magnetstange wird wie ein Stift verwendet, um die Magnete direkt auf den Klebepunkt zu setzen.
Vorteile: Schnelle und saubere Verarbeitung. Kein Abfall durch Schutzfolien. Kein klebender Überstand - exakt nur so viel Klebefläche wie nötig.
Fazit: Ideal für Serienverarbeitung und Anwendungen, bei denen Schnelligkeit und Sauberkeit im Vordergrund stehen.
Welche Methode ist die beste?
Die Wahl der besten Methode hängt von Ihren individuellen Anforderungen ab. Beantworten Sie dazu folgende Fragen:
- Auf welchem Material sollen die Magnete kleben?
- Wie viele Neodym-Magnete müssen verarbeitet werden?
- Wie wichtig sind Optik und Verarbeitungskomfort?
Die Magnete werden mit Haftklebern nur fixiert. Ein sicherer Halt kann nur über eine konstruktive Klebung mit aushärtenden Klebstoffen erfolgen.
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